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MEDIEN & News ARCHIV

Swiss Travel Security torpediert die «Motion Ettlin»

26.06.2022 00:06

Swiss Travel Security torpediert die «Motion Ettlin»

TRAVEL INSIDE - 

 

STS-Geschäftsführer Luc B. Vuilleumier empfiehlt Ständeräten die Ablehnung der Staatsbürgschaft für Kundengeldabsicherer.

Ständerat Erich Ettlin (links) und STS-Geschäftsführer Luc B. Vuilleumier (rechts) / zVg

Bekanntlich reichte der Obwaldner Ständerat Erich Ettlin (Die Mitte) eine Motion ein, damit eine zeitlich befristete Staatsbürgschaft gegenüber den Kundengeldabsicherer der Reisebranche (Garantiefonds, STS, TPA, Fair) eingeführt wird.

Unter anderem wurde diese Motion auf Initiative des Garantiefonds auf den politischen Weg gebracht, wie Garantiefonds-Geschäftsführer Marco Amos im Gespräch mit TRAVEL INSIDE erklärte. Auch der SRV unterstützt die dieses politische Vorhaben.

Das Geschäft wurde am 8. Juni 2022 an die zuständige Kommission des Ständerat zur Beratung überwiesen, nach dem der Bundesrat sich in seiner Stellungnahme vom 25. Mai 2022 dagegen ausgesprochen hatte.

STS schreibt an Ständeräte

Luc B. Vuilleumier, Geschäftsführer der Swiss Travel Security (STS) schrieb am 31. Mai 2022 unter dem Titel ‘Nein zur Motion 22.3364’ eine E-Mail an die Ständeratsmitglieder mit der Empfehlung die Motion abzulehnen.

Da aus der Begründung der Motion der Eindruck entstehen könne, dass es sich um ein Anliegen der gesamten Reisebranche handelt, wolle die STS, als direkt betroffene Organisation, dazu Stellung nehmen.

Vuilleumier argumentiert, dass die Stiftung Swiss Travel Security seit Gründung im Jahr 2001 die Kundengeldabsicherung der unabhängigen Reisebüros sei und die vom Pauschalreisegesetz vorgeschriebene Absicherung der Kundengelder nicht nur für Pauschalreisen sondern auch Einzelleistungen abdecke.

Die 149 der Swiss Travel Security angeschlossenen Reisebüros hätten im Jahr 2020 einen Umsatz von CHF 297 Mio. erarbeitet, steht in dem E-Mail der STS. Im Jahr 2019 seien es CHF 334 Mio. gewesen, also ein Umsatzeinbruch von ‘nur’ 11%, während die restliche Outgoing-Branche Einbrüche von 60 bis 80% beklagte.

Vuilleumier erklärt weiter, dass die Swiss Travel Security seit mehr als zehn Jahren über einen Deckungssatz zwischen 4 und 4,8% basierend auf Eigenmitteln, Rückversicherung, Garantien und Bürgschaften verfüge und, dass aufgrund jährlicher Überprüfungen der Mitglieder in den vergangenen Jahren grössere Schadenfälle vermieden werden konnten. Insgesamt hätten in den vergangenen fünf Jahren lediglich Schäden von insgesamt CHF 100’000 abgedeckt werden müssen.

Aufgrund dessen sehe der Stiftungsrat der Swiss Travel Security, der die aktuelle Marktentwicklung intensiv und kritisch beobachte, weder einen unmittelbaren Handlungsbedarf zur Erhöhung der Prämien und Gebühren noch für eine staatliche Absicherung wie sie die Motion fordert und empfiehlt, diese Motion übereinstimmend mit der Stellungnahme des Bundesrats abzulehnen.

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