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MEDIEN & News ARCHIV

Weniger USA-Reisende, aber keiner wills merken

29.09.2017 00:09

Im ersten Quartal 2017 liegen die Schweizer Besucherzahlen in den USA rund 28 Prozent unter den Werten des Vorjahresquartals. Das hat das Branchenmagazin Travel Inside anhand von Einreisedaten des US-amerikanischen National Travel & Tourism Office (NTTO) berichtet.

 

20 Minuten hat sich bei Schweizer Reisebüros umgehört.

Sie reagieren überrascht auf die offiziellen US-Zahlen: Bei TUI Suisse sei die Anzahl Gäste, die aus der Schweiz in die USA reisten, gleich geblieben. Nur beim Umsatz erwarte man einen Rückgang im tiefen zweistelligen Bereich, teilt eine Sprecherin mit. Das habe mit dem Dollarkurs und dem Reisepreis zu tun.

 

Kein Einbruch, sondern Steigerung

Fabio Negro, Nordamerika-Chef bei FTI Touristik, verbucht sogar eine deutliche Steigerung. Dieses Jahr seien die Besucherzahlen aus der Schweiz in die USA im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Auch dafür ist der Dollarkurs verantwortlich: Reisen von Europa in die USA seien gerade besonders günstig, was Reisende anlocke.

Am Flughafen Zürich ist die Anzahl Reisender nach Nordamerika im ersten Quartal ebenfalls gestiegen, wie eine Sprecherin mitteilt. Wie viele davon effektiv in die USA reisen, sei nicht aus den Daten ersichtlich. Beim Genfer Flughafen gab es hingegen einen Rückgang von 11 Prozent. Das hat aber mit dem harten Wettbewerb zu tun, wie ein Sprecher mitteilt.

 

Trump verscheucht Schweizer Reisende

Das NTTO bestätigt auf Nachfrage von 20 Minuten die Zahlen. Sie sind laut Experten auch durchaus plausibel.Luc Vuilleumier, Präsident der Swiss Travel Association (STAR), ist sich des Einbruchs bewusst: «Er könnte politisch begründet sein», sagt er zu 20 Minuten. Schweizer reagieren laut Vuilleumier besonders darauf, wenn Freiheit oder Sicherheit infrage gestellt werden. Eine Sprecherin von Globetrotter sagt, einige Reisende hätten bestimmt wegen der politischen Situation ihr Reiseziel geändert. Auch dass Schweizer schnell ein anderes Ziel wählen, bestätigt das NTTO: Im Europavergleich ist der Schweizer Einbruch bei USA-Reisen im ersten Quartal 2017 am extremsten. Russland belegt mit einem Minus von 20 Prozent den zweiten Platz.

 

Rückgang bereits seit 2016

2016 kamen erstmals seit 2009 merklich weniger Reisende aus der Schweiz in die USA als im Vorjahr. Es waren rund 13 Prozent weniger Besucher. Womöglich ist der Markt gesättigt. Vuilleumier von STAR mutmasst, dass viele Schweizer bereits in den USA waren und nun andere Teile der Welt sehen wollen. Wirbelstürme hätten derweil wenig Einfluss auf die Zahl der Schweizer USA-Touristen: «Da gibt es genug andere Orte in den USA, an die man weiterhin reisen kann.»

 

Airlines reagieren überrascht
Die NTTO-Zahlen überraschen nicht nur Reisebüros, sondern auch Airlines. Edelweiss teilt zwar mit, dass die Airline zwischen Januar und Juni leicht weniger Gäste nach las Vegas und Tampa Bay beförderte. Man merke aber kaum eine Veränderung bei den Buchungen, so ein Sprecher. Swiss und United spüren den vom NTTO beobachteten Einbruch laut eigenen Angaben kaum. United führt aus, dass die Airline zum grossen Teil Geschäftsreisende transportiert. Zudem gebe es an Schweizer Flughäfen viel Durchreiseverkehr, der die Maschinen fülle.

 

 

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